Warenkorb ist leer
Journal - Beiträge
Journal - Beiträge
In Memory of Dr. Henning Löwe
Am Sonntag, den 10.08.25 verstarb Henning Löwe ein Freund, der in Davos lebte und mit dem ich mich in seinen letzten Lebens-Monaten vermehrt austauschte. Ich konnte ihm mit dem Wissen aus Yoga und Qigong Unterstützung zukommen lassen.
Die letzten Tage, die ich in meinem manchmal unbändigen Optimismus nicht einsehen wollte, brachten uns einander näher als zuvor. Unsere Verbindung im Weltlichen brach mit einem roten Emoji Herz ab und ich denke, es war der Zeitpunkt an dem er keinen Optimismus mehr wollte und sich auf die Reise vorbereitete, die in seinen Augen unabwendbar war. Er starb einen friedlichen Tod im Kreise seiner Liebsten.
Ich hielt immer fest an dem Wissen von Paracelsus, wenn auch nun weiterhin im Stillen: - Der innere Heiler ist immer da, mann muss ihm nur in die Karten spielen und die ärztlichen Maßnahmen finden mehr Unterstützung. Er sagt auch, - dass der Funke zur Heilung immer vorhanden ist, wenn er gefunden wird, wirkt er wie ein Waldbrand, die Heilung in Gang zu setzen, wie es beispielsweise bei Spontan-Heilungen passiert.
Henning als international hoch anerkannter Wissenschaftler begegnete mir in einem unserer ersten Telefonate seit Bekanntwerden der Krankheit mit: „Fee, ich weiß woher die Krankheit kommt!“. Dies überraschte mich sehr, da er von Dingen Sprach, die ich oft in meinem Yoga-Unterricht teile. Ich war natürlich erstaunt, dass ein Wissenschaftler, dessen Arbeit aus Maßen und Zahlen bestand, mir solch eine Erkenntnis unterbreitete, die einfach nur seiner subjektiven Wahrnehmung entsprang und nach den Gesetzen, die ich als Yoga-Lehrerin als Wahrheit erkenne aber keine Gültigkeit in der Wissenschaft haben.
Seine Erkenntnis ist nichts messbares gewesen und dadurch auch nicht gültig nur unserer westlichen Anschauung für die Allgemeinheit. Aber durch seine Erfahrung konnte er eindeutig einordnen, dass die Krankheit seinem mentalen, innern Kampf entsprang. Er erzählte mir auch, dass viele Menschen, mit denen er sich unterhalten hatte, seine nun veränderten Anschauungen nicht verstehen würden.
Henning kam mit einer kindlichen Neugierde in Kontakt mit der „Feinstofflichen“ Welt und konnte mental schon nach weniger als zwei Wochen gravierende Effekte bemerken. Beispielsweise, dass er sich nicht mehr permanent über seinen abbauende Körper beschwerte und die einfachsten Dinge, die auf einmal nicht mehr funktionierten. Er tendierte dazu in starke Wutausbrüche über sich selbst und der Frustration Raum zu geben. Nun erkannt er die Wut, die durch seinen Körper aufbrausen wollte schon vorher und konnte durch „einen Atemzug“, wie er es nannte, in Gelassenheit finden. Seinem breiten Grinsen nach zu urteilen gefiel ihm das und so war er motiviert auf dieser Eben weiter arbeiten. Es machte so viel Spaß, er war so motiviert, so schlau und intelligent, so neugierig und seine Fortschritte waren unfassbar schnell.
Es gab manche Vorboten, die Hennings Tod ankündigten:
Wir meditierten gemeinsam online eine klassische Metta-Meditation mit dem Bild eines Sternes, der über sich selbst, Freunde, Feinde, die gesamte Erde und Menschheit wandert, um Segenswünsche und Liebe zu verteilen.
Wir besprachen unsere Erfahrungen im Nachhinein und er erzählte mir, dass er so enttäuscht war, dass er seinen Stern am Firmament erst einmal nicht gefunden hatte. Aber er sehr plötzlich nach etwas Geduld, kraftvoll und voller Liebe vor seinem inneren Auge auftauchte. „Es war irgendwie ein besonderer Stern“, sagte er und er entsprach voll und ganz seinem Wesen, so wie er ihn beschrieb. Da es ihn inspirierte meditierte er öfter über diesen Stern und erzählte mir in der nächsten Sitzung, dass er herausgefunden hätte, dass der Stern gar keiner war, sondern ein Loch am Firmament das heraus klaffte. Es sah zwar so aus wie ein Stern, da es dahinter hell leuchtete.
Nichtsdestotrotz manifestierte ich weiterhin für Henning die Genesung. Ich habe gelesen, wenn man etwas lange genug manifestiert und es sich nicht erfüllt, dann ergibt es ein Energiebündel, dass irgendwo festhängt. Man kann diese Energie nehmen und sie transformieren. Und dies möchte ich mit meinem neuen Projekt tun: Ab 17 Oktober um 17 Uhr, wird es wieder 1x im Monat Pop-Up Meditationen geben. Ich werde aus dem Buch „Das Tibetische Buch vom Leben und vom Sterben“ von Sogyal Rinpoche lesen und jeder kann auch gerne eigene Inspirationen zum Thema Sterben mitbringen, die wir nach und nach in den folgenden Terminen behandeln werden. Wir meditieren und tauschen uns aus. Und wenn Interesse Ausserhalb Berlins besteht, kann ich gerne eine Live-Schaltung einrichten.
Die Termine und Orte werden jeden Monat neu festgelegt und im Newsletter und Sozialen Medien kommuniziert. Der Zeitrahmen der Veranstaltung ist ca. 1-2 Stunden und findet auf Spendenbasis statt.
In den Westlichen Hemisphären haben viele Menschen Angst vor dem Tod, weil er weg gesperrt ist, verbannt aus unserem Alltag. Dabei begleitet er uns in jeder Sekunde unseres Lebens.
Man hat nur Angst vor etwas, was man nicht kennt und deshalb ist es mir ein Bedürfnis aufzuklären und einen Raum zu bieten in dem wir gemeinsam wachsen.
Die Lesung aus dem Buch des Sogyal Rinpoche stammen zwar aus dem Tibetischen Glauben, jedoch sind die Tibeter die "Erforscher" des Todes. Das was wir im Westen im Außen über Jahrhunderte erforschten, Erfuhren die Tibeter in der "Feinstofflichen" Welt durch ihre Meditationen. Sie sind quasi die Forscher der energetischen Welt und eben auch der Welt nach dem Tod.