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Journal - Beiträge
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Um diesen Beitrag verstehen zu können, kommt man nicht drum herum die eigene Erfahrung im Körper zu spüren, denn sonst bleibt alles nur Theorie. Vor allem unsere heutige Gesellschaft verdrängt gerne Gefühle, die dann zu emotionalen Ausbrüchen oder sogar körperlichen Beschwerden werden können, denn die Wissenschaft kann uns mittlerweile zeigen, dass viele Traumata und negativen Erfahrungen in unseren Faszien gespeichert sind, wenn sie festgehalten werden und nicht „abfließen“ können. Und genau das ist der Unterschied zwischen Gefühl und Emotion.
Online-Kurse boomen, und immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, Wissen und Kompetenzen jederzeit und ortsunabhängig zu erweitern. Gerade im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung ist es manchmal ein Geschenk sich erst einmal im sicheren zuhause damit auseinander zu setzen um zu einem späteren Zeitpunkt, damit nach außen zu gehen und sich darüber auszutauschen.
Gefühle und Emotionen werden oft synonym verwendet, doch sie beschreiben unterschiedliche Phänomene. Emotionen sind die schnellen, intensiven Reaktionen unseres Körpers auf Reize von außen. Sie sind in der Regel kurzlebig, automatisiert und entstehen unbewusst. Wenn wir zum Beispiel überrascht werden, schießt unser Herzschlag in die Höhe, oder wenn wir wütend sind, spüren wir oft eine körperliche Erregung. Emotionen wie Angst, Freude oder Ärger haben also oft körperliche und physiologische Komponenten, die sich unmittelbar auf unser Verhalten auswirken.
Während die Emotion direkt auf einen Reiz folgt, ist das Gefühl eine bewusstere Ebene. Gefühle fließen durch uns hindurch, es muss nichts festgehalten werden und wenn man einmal genauer „hinfült“ ändern sich Gefühle permanent.
Sie können auch die subjektive Interpretation und Bewertung einer Emotionen sein, wenn wir unsere Emotionen wahrnehmen, reflektieren und mit unseren Gedanken und Erfahrungen verbinden. Wir können durch diese bewusst Wahrnehmung sogar tiefe Emotionen, die in uns stecken, „abschütteln“ oder durch uns hindurch fließen lassen und sie dadurch abtransportieren. Deshalb ist das Arbeiten mit dem Körper so wichtig, denn all dies ist in unserem Körper abgespeichert.
Das Verständnis über den Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen hilft uns, unsere Reaktionen besser zu verstehen und bewusster mit uns selbst und anderen umzugehen. Fast jede Handlung eines Menschen ist eine Reaktion aus der Vergangenheit heraus. Weshalb verurteilen wir so viele Menschen, wenn es ihnen doch genauso geht wie uns selbst. Ein jeder hat eine andere Basis und die Vergangenheiten sind so unterschiedlich. Was nehmen wir uns heraus dies zu verurteilen?
Emotionale Selbstkontrolle ist eine wichtige Fähigkeit – sei es im Beruf, in der Partnerschaft oder im Alltag. Besonders in Zeiten von Stress und Veränderung, kann das Wissen über eigene Emotionen und Gefühle entscheidend sein, um gesunde Entscheidungen zu treffen und positiv mit Herausforderungen umzugehen.
Fließende Bewegungen, wie z. B. Im Qigong, Faszienarbeit oder im ShivaShakti Yoga helfen dabei angestaute Emotionen wieder ins Fließen zu bringen. Meditation stärkt die Selbstreflexion und meist schon nach den ersten Sitzungen beginnt man, die sich aufbauenden emotionale Explosion im Körper zu bemerken, bevor sie überhaupt zum Ausbruch kommen kann.